Liebe Bine, wer bist Du und was machst Du bei EIGENSONNE?
Ich bin 32 Jahre, eine echte Ur-Berlinerin und lebe jetzt in Friedrichshain. Bei EIGENSONNE bin ich Director of Sales. Mein Job ist es also, die Metaperspektive zu haben auf alles, was mit dem Vertrieb von Photovoltaikanlagen zu tun hat.
Da gibt es bei EIGENSONNE mit Presales, Sales und Partnervertrieb sehr verschiedene Teams und Bereiche des Vertriebs. Diese Teams sind in sich stark und autonom. Sie funktionieren hervorragend für ihren jeweiligen Teil der Value Chain.
Zugleich haben wir aber früher teilweise zu wenig Kommunikation gehabt. Da komme ich ins Spiel: Ich schaue ganzheitlich auf alles und schaffe aus dieser Metaperspektive heraus Synergien.
Wieso wird diese Metaperspektive bei EIGENSONNE gebraucht?
Wir haben bei Photovoltaikanlagen eine sehr lange Customer Journey. Diese Reise des Kunden oder der Kundin muss an jeder Stelle nicht einfach nur funktionieren. Mein Ziel ist es, die Kundenreise begeisternder und angenehmer zu gestalten.
Warum hast Du Dich für EIGENSONNE entschieden?
Es hat einfach richtig gepasst: Ich war in einer Findungsphase. Damals habe ich überlegt, mich als Beraterin selbstständig zu machen oder als Interim Director of Sales für eine begrenzte Zeit irgendwo einzusteigen. Ich habe mich dann mit dem damaligen Interim Head of Sales bei EIGENSONNE ausgetauscht.
Mir wurde auch klar, dass ich eine langfristige Beziehung zu Kolleg*innen suche. Bei allem, was er mir von EIGENSONNE berichtete, wusste ich: Das passt. Es war ein toller kultureller Fit und Skill Set Fit – in beide Richtungen.

Wieso passte es so gut mit EIGENSONNE?
Ich bin als Mensch einfach stärker getriggert durch tolle Menschen, ein kreatives Umfeld und ein spannendes Produkt. Dann fällt es mir wiederum auch leichter, Menschen zu begeistern. Unser Produkt, Photovoltaikanlagen, macht es zudem einfach, mich und andere zu begeistern. Mich selbst muss mein Umfeld inspirieren, mir Energie geben – dann kann ich anderen Energie geben.
Was macht Deinen Arbeitsstil aus?
Mein Lieblingssatz: Ich will die richtigen Dinge tun und nicht nur Dinge richtig machen. 1 € ins Phrasenschwein!
Aber tatsächlich hängt das alles zusammen: Kompetitive Ziele kann ich erreichen, wenn ich intern und extern Menschen mitreiße. Das ist meine Bühne, aber vor allem die Macht eines sinnstiftenden Produktes. Und so eines ist eine Photovoltaikanlage!
Auf der anderen Seite erreiche ich gerne Ziele, bin gerne kompetitiv. Es ist herausfordernd, diese Balance auch in der Führung von Menschen zu halten.
Wie hältst Du als Director of Sales die Balance von Sinn und Erfolg?
Wir haben unglaublich tolle Kolleg*innen, die auch ihren Anteil an der Energiewende und für den Klimaschutz leisten wollen. Das ist inspirierend! Im Vertrieb zählen aber immer auch Zahlen, zählt Leistung. Diese beiden Pole Weltrettung und Erfolg zu vereinen, verlangt Fingerspitzengefühl.
Es ist cool, etwas Sinnstiftendes zu tun, aber das allein reicht nicht. Man muss auch was leisten. Jedes Puzzleteil muss danach streben, immer besser zu werden, damit wir unsere Mission erreichen. Und immer besser zusammen passen.
Das ist meine Aufgabe: Ich bin wie eine Dirigentin eines Orchesters. Ich habe so viele gute Leute in meinen Teams. Kein einziges Instrument kann ich annähernd gut spielen wie sie selbst. Aber meine Rolle ermöglicht mir den schönsten Sound aus der gesamten Gruppe herauszuholen. Wodurch ich wiederum meine eigenen Talente optimal nutzen kann.
Inwieweit prägt dieser Anspruch, die richtigen Dinge zu tun und nicht nur Dinge richtig zu machen, Deine Arbeit und Dein Team?
Wenn wir im Bild eines Orchesters unter meiner Leitung bleiben: Das Große und Ganze muss perfekt klingen.
Wir bei EIGENSONNE haben wie viele Unternehmen immer mehr Ideen als Ressourcen. Es gibt aber diesen positiven Pragmatismus in Start-ups. Wir machen statt lange zu reden.
Genau deswegen lohnt es sich aber auch, immer wieder mal drei, vier Schritte zurück zu treten und etwas neu zu bewerten, um dann gemeinsam voran zu kommen.

Wie lebst Du das in Deiner täglichen Arbeit als Führungskraft bei EIGENSONNE?
Menschen kaufen bei Menschen, das stimmt. Aber Menschen arbeiten auch vor allem mit Menschen.
Ich möchte unsere Kund*innen wahrnehmen, ihnen zuhören und sie ernst nehmen. Das gilt genauso auch für Mitarbeiter*innen, egal ob Werkstudent oder CEO. Mein Ziel: Man muss nicht befreundet sein, aber freundschaftliches Zusammenarbeiten erreichen.
Freundschaftlich zusammenarbeiten und Performance beißen sich nicht. Ich erwarte, dass Menschen, die die Welt besser machen wollen, zum Beispiel mit ihrem Job bei EIGENSONNE, bei sich selbst anfangen und dabei unterstütze ich sie unheimlich gern.
Wie genau unterstützt Du Deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim „besser machen, besser werden?“
Auch dabei geht es wieder um das Hinterfragen des Ist-Zustands. Ich rege jede*n aus meinen Teams an, sich regelmäßig Stellenausschreibungen anzuschauen und zu sehen, was sie daran triggert. Was reizt Dich? Die Tätigkeit? Der Titel? Darüber zu reflektieren und dann auch darüber zu sprechen, bringt uns alle weiter. Dann kann ich meine Kollegin oder meinen Kollegen besser verstehen. Um dann in unserem Tanzbereich zu prüfen, wie wir das umsetzen können. So binde und halte ich Mitarbeiter*innen auch in einer umkämpften Branche.
Das Zauberwort lautet also …
Vertrauen!
Also macht Vertrauen in Deine Teams Deinen Führungsstil aus?
Ja, die Balance aus Autonomie und Guidance. Ich orchestriere und habe als Führungskraft auch eine Fürsorgepflicht. Wir bei EIGENSONNE gehen achtsam und fürsorglich miteinander um. So priorisieren wir immer wieder neu, was ist das Wichtigste, auch für den Mitarbeiter? Wie können wir unsere Energie zielorientiert und pragmatisch einsetzen? Das definiert persönlichen Erfolg: Weil ich etwas tue, was ich super gerne tue, ist dann auch mein Bereich, meine Firma erfolgreich.
Zufriedenheit ist also ein Schlüssel zum Erfolg des ganzen Unternehmens?
Ja, ich habe gelernt, dass wenn ich etwas tue, was ich wirklich gerne tue, hat das den Effekt, dass die Firma erfolgreich ist und damit ich selbst erfolgreich bin.
Das gilt auch für mich: Meine Mitarbeiter*innen bestätigen mir immer wieder, dass ich extrem authentisch auch in der Führung bin. Warum? Weil ich selbst immer und von jedem lernen möchte! Das reißt Menschen mit, weil sie selbst wachsen können in Dingen, die sie sehr gerne tun. Und somit machen wir alle das Unternehmen und uns selbst erfolgreich.