Solarkataster Deutschland – Dein Wegweiser zum eigenen Sonnenstrom

Du interessierst Dich für eine Photovoltaikanlage? Ein Solarkataster kann Dir bei Deinen Planungen behilflich sein. Hier siehst Du auf einen Blick, wie viel Sonnenstrahlung auf Deinem Dach ankommt. So kannst Du besser einschätzen, wie sehr sich Photovoltaik (PV) für Dich lohnt.

Was ist ein Solarkataster?

Ein Solarkataster ist eine Art elektronische Landkarte, die durch Einfärbung aufzeigt, wie hoch das Potenzial für die Nutzung von Solarenergie an dem jeweiligen Ort ist. Oft gilt dies nur für Gebäudedächer, teilweise werden aber auch Freiflächen farblich gekennzeichnet. Die Daten werden dabei von Kommunen oder Interessengemeinschaften angelegt und gepflegt. An den unterschiedlichen Farbcodes kannst Du einfach erkennen, ob Dein Dach für die Installation einer Photovoltaikanlage geeignet ist. Meistens gibt es eine Suchfunktion, in der Du Deine Adresse eingeben kannst und Dein Haus so noch schneller findest.

Ein Solarkataster ist aufgrund seiner Funktion auch unter Begriffen wie Solarpotenzialkataster oder Solardachkataster bekannt. Da das Verzeichnis wie eine Landkarte aufgebaut ist, gibt es ebenfalls die Bezeichnungen Wärmeatlas, Solaratlas oder Energieatlas.

Ein Blick in den Solarkataster Brandenburg. Quelle: WFBB.

Welche spezifischen Aufgaben erfüllt ein Solaratlas?

Ein Solaratlas ist dazu da, Dir als Hausbesitzer aufzuzeigen, ob die Investition in eine Photovoltaikanlage rentabel ist. Viele Solarkataster bieten daher umfangreiche technische und wirtschaftliche Informationen bezüglich nachhaltiger Sonnenenergie.

Da Solarkataster auf Vermessungsdaten beruhen, bekommst Du als PV-Interessierte*r detailgenaue Werte zum Solarpotenzials Deines Hauses. Oft ist ein Ertragsrechner integriert, welcher eine Berechnung der zu erwartenden Rendite erlaubt. Folgende Punkte werden von vielen Katastern abgedeckt:

  • Anzeige der Ertragsverluste durch Verschattungseffekte.
  • CO2-Einsparpotenzial durch die Gewinnung von Solarenergie.
  • Ertragsberechnung anhand des gewählten Typs der Solarmodule.
  • Eigenbedarf-Optimierung durch Verbrauchsprofile des Stromspeichers.
  • Berechnung des Investitionsvolumens.

Wie werden die Daten für Solarkataster gewonnen?

Die Datenerhebung für Solarpotenzialkataster erfolgt durch das Befliegen der jeweiligen Gemeinden und Städte. Hochauflösende Sensoren aus dem Bereich der Fernerkundung für Stereo- oder Laserluftbilder sorgen hierbei für die Datenaufnahme. Mit dieser Technik werden auch kleinere Strukturen wie Dachfenster oder Schornsteine erfasst, was akkurate Dachflächenberechnungen ermöglicht.

Zur genauen Lokalisierung der einzelnen Gebäude werden die Einträge aus dem ALKIS (Amtliches Liegenschaftskatasterinformationssystem) verwendet. Danach werden die Daten des Katasteramtes und der Befliegung vereint und durch die Simulation des Sonnenlaufes ergänzt. Diese Simulation umfasst die Tageseinstrahlung der Sonne innerhalb eines Jahres. Daraus ergibt sich der potenzielle Stromertrag sowie das Solarpotenzial in Kilowattstunden für jedes Gebäude.

Für welche Städte und Bundesländer sind Solarkataster verfügbar?

Immer mehr Bundesländer und Kommunen stellen online Solarkataster zur Verfügung. So auch

In Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein gibt es noch keine flächendeckenden Angebote.

Dein Bundesland steht nicht auf der Liste? Ob es für Deine Region einen Solaratlas gibt, lässt sich schnell über eine Internetrecherche herausfinden.

Welche Alternativen gibt es zum Solaratlas?

Sollte Deine Region nicht abgedeckt sein – oder als Ergänzung zur Eigenrecherche –, kannst Du Dich vom Solarteur Deines Vertrauens persönlich beraten lassen. Wir bei EIGENSONNE nutzen zum Beispiel Satellitendaten und modernste Software, um zu prüfen, welchen Ertrag Du mit einer eigenen Solaranlage erwarten kannst.

 

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Fazit

Der Solarkataster ist ein nützliches Hilfsmittel, wenn Du Deine persönliche Energiewende und den Umstieg auf Solarenergie planst. Er gibt Dir einen ersten Eindruck, wie sehr sich eine Photovoltaikanlage für Dich rechnen kann. Ein Blick auf eine solche „Sonnenkarte“ ist also nur zu empfehlen.

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