Wie stark der Zuwachs an Photovoltaik-Leistung ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen. Laut Marktstammdatenregister wurden bis Ende September 2023 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 10,1 Gigawatt (GW) installiert – das sind über 700.000 Solarkraftwerke. Damit wird 2023 das bisherige Rekordjahr 2012 definitiv ablösen. Damals waren in 12 Monaten knapp 8 GW PV-Leistung neu installiert worden.
Parallel dazu stieg auch der Ausbau von Windkraft, sodass die Erneuerbaren zusammen bis zum Sommer auf eine neu installierte Leistung von deutlich über 10 GW kamen. Zum Vergleich: Das größte Kohlekraftwerk Deutschlands, das Kraftwerk Neurath in Nordrhein-Westfalen, liefert etwa 4,2 GW. Bis zum Jahresende könnten es 12 GW Neuleistung allein aus Photovoltaik sein.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien macht sich auch im Strommix bemerkbar. Von März bis September lag der Anteil von grünem Strom in Deutschland jeweils deutlich über 50 % – in den Sommermonaten waren zum Teil mehr als zwei Drittel des Stroms nachhaltig. Einen großen Anteil daran haben die vielen Solaranlagen in Deutschland – im Juni deckten sie alleine 30 % des Strombedarfs. Das Fraunhofer ISE gibt für das erste Quartal 2023 insgesamt einen Anteil von 57,7 % der Erneuerbaren am Strommix an – ebenfalls Rekord!
Wo sind die neuen PV-Anlagen entstanden? Auch dazu gibt es Statistiken. Sie zeigen: Die Energiewende ist ein Projekt, das die gesamte Gesellschaft angeht. So entstanden landesweit bis Ende Juni 2023 593.000 neue Solaranlagen. 2022 waren es im gleichen Zeitraum knapp unter 200.000 – also nahezu eine Verdreifachung!
Von den Neuanlagen liegen die meisten in Bayern, wo von Januar bis Juli 2023 1,98 GW Leistung installiert wurden. Viele freie Flächen und reichlich Sonne machen sich bemerkbar – aber auch in anderen Bundesländern sind die Ausbauquoten hoch. Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg erreichen jeweils über ein Gigawatt, Niedersachsen meldete 740 Megawatt Neu-Leistung und ist damit solarer Spitzenreiter im Norden.
Dass 2023 ein Rekordjahr für Photovoltaik in Deutschland wird, hat mehrere Gründe. Steigende Energiekosten sorgen dafür, dass sich eine eigene Anlage jetzt erst recht lohnt. Zudem gibt es eine Reihe von staatlichen Förderungen, die den Neubau finanziell noch attraktiver machen. Seit 2023 fällt auf Kosten für Kauf und Installation einer Anlage keine Umsatzsteuer mehr an. Zudem gibt es eine höhere Einspeisevergütung als 2022 und darüber hinaus zahlreiche Förderungen für Photovoltaikanlagen. Allerdings sind viele Programme wie die Wissing-Förderung stark nachgefragt – mit der Folge, dass die Fördertöpfe, zumindest bis 2024, leer sind.
Gut zu wissen
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Lohnt sich Photovoltaik? Die Zahlen zeigen: Immer mehr Menschen in Deutschland setzen auf eine eigene Anlage. Und das aus gutem Grund. Die Technik amortisiert sich je nach Typ nach wenigen Jahren. Im Vergleich zum Jahr 2008 kosten Anlagen mit gleicher Leistung heute nur noch etwa die Hälfte. Zudem machst Du Dich unabhängiger vom Strommarkt.
Aktuell ist der Eigenverbrauch von Solarstrom besonders interessant, da pro Kilowattstunde Einsparungen von 30 Cent und mehr möglich sind. Um den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen, ist es sinnvoll, das Nutzungsverhalten anzupassen. Die größte Menge Solarstrom steht in der Regel um die Mittagszeit zur Verfügung. Um Strom für die sonnenärmeren Stunden zu speichern, ist ein Stromspeicher eine ideale Ergänzung zur Anlage.
Darüber hinaus plant die Bundesregierung weitere Förderungen. Allerdings ist es nicht sicher, ob die bereitgestellten Summen für alle Antragsteller*innen ausreichen. Mit uns von EIGENSONNE sicherst Du Dir jetzt schon 19 % Rabatt auf Deine neue Anlage!
Der Trend geht in die richtige Richtung – um die Vorgaben der Bundesregierung zu erreichen, sind allerdings noch mehr Anlagen nötig. So sehen die Pläne vor, dass ab 2026 jährlich 22 GW Photovoltaik-Leistung neu ans Netz gehen sollen. Mit einer eigenen Solaranlage entlastest Du also nicht nur Deinen Geldbeutel – Du trägst auch aktiv dazu bei, dass die Klimaziele bis 2030 erreicht werden.