CIO Simon Bartmann: Anpacken für den Paradigmenwechsel – auf dem „besten Markt“

„Die Energiewende ist die zentrale Aufgabe unserer Zeit – da will ich mit anpacken!“
– Simon Bartmann, Chief Investment Officer

Lieber Simon, seit Sommer letzten Jahres bildest Du gemeinsam mit unseren Gründern Moritz Hau und Michael Aigner unsere Geschäftsführung. Wie ist Dein Eindruck nach den ersten 6 Monaten als Chief Investment Officer (CIO)?

Ich war und bin begeistert. Vorher war ich bei EWE zuständig für Start-up-Kollaborationen und hatte mich bereits eng mit EIGENSONNE befasst. 

Da war mir schon klar: Das ist ein starkes Unternehmen mit einem tollen Purpose. „Smarte und saubere Energie für alle“ – genau darum geht es! 

Auch die Personen, mit denen ich bis dahin zu tun hatte, wie Moritz und Michael, haben mich mit ihrer Kompetenz und ihrer Art voll überzeugt. Mir wurde bewusst: Bei dieser Firma will ich mich noch mehr einbringen.

Und ein halbes Jahr später …?

…  hat sich dieser Eindruck bestätigt: Die Teamatmosphäre ist einzigartig! Ich habe einfach unzählige positive Erlebnisse, jeden Tag bei EIGENSONNE.

Es gibt unzählige tolle, wunderbar diverse Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und sie alle ziehen an einem Strang und arbeiten an der Mission, Menschen zu unterstützen, ihr Haus mit eigenem Grünen Strom zu versorgen: smart, bezahlbar, sauber.

Simon Bartmann mit dem Rest der EIGENSONNE Führungsebene (v.l.n.r.): CPO Lisa Kuske, Mitbegründer & Co-CEO Moritz Hau, COO Christian Roberts, Mitbegründer & Co-CEO Michael Aigner sowie CFO Andreas Hartung.

Du selbst arbeitest die meiste Zeit remote von Oldenburg aus. Funktioniert dieser Teamspirit auch auf die Entfernung? 

Absolut! Mein Lebensmittelpunkt ist in Oldenburg bei meiner Familie. Ich bin aber regelmäßig in Berlin – und fühle mich seit dem ersten Tag als Teil dieses tollen Teams.

Wie oft hat man die Chance, Dich live im Berliner Hauptquartier zu treffen?

Immer, wenn man mich braucht! Planmäßig bin ich alle zwei Wochen in Berlin, immer für zwei Tage. 

Bis Ende 2022 habe ich auch noch wichtige Projekte bei der EWE abgeschlossen. Und genieße es jetzt, mich voll auf EIGENSONNE konzentrieren zu können. Aus meiner Sicht agieren wir auf dem besten Markt, auf dem man gerade aktiv sein und Dinge gestalten kann. Und EIGENSONNE ist auf diesem Markt in meinen Augen aus vielen Gründen die beste Firma.

Das hören wir natürlich gerne. Was hat Dich am meisten daran gereizt, bei EIGENSONNE einzusteigen?

Erstens glaube ich an das Unternehmen und die Personen, die hier arbeiten. Und zweitens glaube ich an den Markt der erneuerbaren Energien.

Für mich ist es glasklar, der Klimawandel ist die zentrale Herausforderung unserer Zeit und auch unserer Gesellschaft. Für EIGENSONNE heißt das: Wir müssen Photovoltaikanlagen, Wallboxen, Speicher und perspektivisch auch Wärmepumpen installieren. 

Wir erleben einen fundamentalen Paradigmenwechsel, an dem wir nicht scheitern dürfen. Sonst schaffen wir die zentrale Herausforderung unserer Gesellschaft nicht: die Energiewende. Davon bin ich überzeugt und möchte Teil der Lösung sein, nicht nur an der Seitenlinie stehen.

In meiner vorherigen Rolle war ich übergeordnet, mehr wie ein Dirigent, jetzt kann ich die Ärmel hochkrempeln und noch mehr mit anpacken! 

Wir haben über 30 offene Stellen und 1 gemeinsame Mission.

Die Branche kanntest Du ja bereits vorher. Erzähl bitte mal mehr über Deinen Werdegang. 

Gerne! Ich bin von meiner Natur her Unternehmer. Als Venture Capital Investor habe ich in diverse Firmen investiert und diese als Board-Member mit aufgebaut.

Der große Start-up-Boom in Berlin war ein wichtiger Teil meines Werdegangs. Da habe ich viele Trends kommen und gehen sehen – ich kenne dieses Ökosystem. Es macht mir Spaß im Consumer Market zu arbeiten.

Da hat es gepasst, ab 2018 beim EWE Konzern den Start-up-Bereich mit aufzubauen. Und jetzt? Der Energiemarkt ist der größte Markt der Welt. Die Mischung aus einem Produkt für Endverbraucher und Endverbraucherinnen und dem größten Markt der Welt, reizt mich. 

Warum bist Du dann vom Großkonzern zum Scale-up EIGENSONNE gewechselt?

Weil ich hands-on beitragen möchte, dass wir gemeinsam die Transformation der Stromwirtschaft und die Energiewende schaffen. Diese Transformation hat bereits begonnen, EIGENSONNE ist perfekt positioniert in diesem Big Bang Moment. 

Ob Urknall oder Game Changer – wie immer Du es nennen willst, es ist passiert. 

Was war der Game Changer für den Strommarkt?

Der Bewusstseinswechsel bei den Menschen. Warum leuchtet das Licht, warum läuft das Handy? Ist den meisten von uns egal gewesen. Das hat sich die letzten Jahre geändert. In den letzten fünf Jahren gab es dahingehend einen enormen Bewusstseinswechsel. Vieles, das ohnehin hätte kommen müssen, passiert nun im Zeitraffer.

Die Gesellschaft, die Politik sind bereit für die Energiewende, also den Wandel auf dem Strommarkt. Sie wollen, sie fordern ihn. 

Meine These: Warum ist die Stromwirtschaft noch nicht wie die Mobilfunkwirtschaft? Weil wir erst auf dem Weg dorthin sind. Transparenz und grüne Energie werden sich durchsetzen. Auch dank Unternehmen wie EIGENSONNE.

Was genau umfasst Deine Rolle? 

Zwei große Themen bestimmen mein Tun: Erstens der Komplex Investor Relations. Der umfasst alles, was mit Kapitalmarkt und Investoren zu tun hat. 

Zudem befasse ich mich mit der Organfunktion. Hier arbeite ich daran, unsere internen Strukturen, vom Jahresabschluss bis zur monatlichen Townhall mit allen Mitarbeitenden, noch robuster und besser zu machen.

Spannend! Wie sieht ein normaler Arbeitstag für Dich aus?

Bei meinem Job ist jeder Tag anders. Als Chief Investment Officer treffe ich immer wieder auf neue Personen, Themen und Situationen. 

Networking ist also entscheidend für meine Position. Dazu kommen viele Telefonate und Veranstaltungen. Ich repräsentiere EIGENSONNE zum Beispiel auf Kapitalmarktveranstaltungen. 

Dazu liegt mein Fokus auf konzeptioneller Arbeit. Dabei schaffe ich strategische Grundlagen rund um Fragen wie: Wo soll EIGENSONNE in 5 Jahren stehen? Wie kommen wir dorthin und was benötigen wir dafür? Ein entscheidender Punkt dafür ist das Vorhandensein des nötigen Kapitals. 

Arbeitest Du mit einem festen Team bei EIGENSONNE?

Ja und nein, denn als CIO agiere ich crossfunktional. Je nach Thema und Projekt unterstützen mich immer andere Kolleginnen und Kollegen sowie externe Kräfte wie Fachleute von Investmentbanken und Berater*innen. 

Lass uns nochmal zurückkommen auf das Thema EIGENSONNE in fünf Jahren. Wie ist Deine Vision für EIGENSONNE in 2028?

Wir werden ein wichtiger Teil der Energieunabhängigkeit für viele Verbraucher in Deutschland sein.

Vielen Dank für Deine Zeit!

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